Ein Wäschetrockner ist nicht nur ein wertvoller Helfer im Haushalt – er macht die Wäsche auch wunderbar leicht und verkürzt die lästige Trocknungszeit auf ein Minimum. Da der Wäschetrockner die Feuchtigkeit aus der Wäsche zieht, kann er außerdem Schimmelbildung verhindern. Aber welche Trockner gibt es und wie finden Sie den richtigen?

In der Regel kommen zwei Arten des Wäschetrockners zum Einsatz: Der Ablufttrockner und der Kondenstrockner. Ein Ablufttrockner verfügt über einen Schlauch nach außen. Er entzieht der Wäsche die Feuchtigkeit und leitet sie nach draußen weg. Die meisten Haushalte nutzen den Kondenstrockner, der die Flüssigkeit aus der Wäsche kondensiert und sammelt – er muss dann geleert werden. Seit Kurzem gibt es noch den Wärmepumpentrockner, der den Stromverbrauch Ihres Trockners um 50% senkt. Zusätzlich führen wir noch Waschtrockner, welche die Funktion von Waschmaschine und Wäschetrockner verbinden – sie sind aber separat aufgeführt.

• Ablufttrockner: Die Feuchtigkeit wird wirklich entfernt, jedoch benötigen Sie entweder ein Loch in der Hausmauer oder ein offenes Fenster für den Schlauch
• Kondenstrockner: Kein Durchbruch der Hauswand nötig, jedoch muss in der Regel der Wasserbehälter per Hand geleert werden
• Wärmepumpentrockner: Sehr energieeffizient, dafür etwas lauter und teurer

Hier ist insbesondere der Standort Ihres Wäschetrockners wichtig. Wohnen Sie im eigenen Haus und steht der Trockner im Keller, können Sie problemlos mit einem Ablufttrockner arbeiten. Steht der Trockner in der Wohnung, ist ein Kondenstrockner meist die bessere Wahl. Ist Ihnen Nachhaltigkeit besonders wichtig und Sie können etwas mehr ausgeben, macht ein Wärmepumpentrockner für Sie Sinn. Achten Sie dabei auch auf die Lautstärke – sie sollte zwischen 60 und 65 Dezibel liegen.

In allen Fällen sollten Sie auf die passenden Funktionen achten – etwa besondere Trockenprogramme für Sportkleidung oder empfindliche Textilien, Anti-Knitterfunktion etc. Auch die Ladekapazität Ihres Trockners ist wichtig – größere Haushalte sollten besser zu einem Wäschetrockner mit mehr Kapazität greifen.

Aus rein praktischen Gründen macht es Sinn, den Trockner direkt neben die Waschmaschine zu stellen. So können Sie einfach und unkompliziert die Wäsche umfüllen. Entscheiden Sie sich für einen Ablufttrockner, macht zusätzlich die Nähe zu einem Fenster Sinn. In der Regel benötigen Sie sonst nur eine Steckdose und keinen Anschluss etwa an das Abwasser.

So praktisch ein Trockner auch ist – er verbraucht natürlich Strom. Die gute Nachricht: Ein moderner Trockner der Effizienzklasse A+++ verbraucht bei voller Ladung 1,3 kWh Strom pro Trocknung. Selbst wenn Sie ihn etwa alle 2 Tage nutzen, verbraucht Ihr Wäschetrockner damit unter 100 Euro pro Jahr! Gleichzeitig sparen Sie bei vielen Kleidungsstücken den Strom für das Bügeln – dank knitterfrei-Funktion.

Unser Tipp: Denken Sie an das regelmäßige Leeren des Kondensbehälters, reinigen Sie Ihren Trockner ab und an von Flusen und entkalken Sie ihn einmal im Jahr. So haben Sie maximal lange Freude an Ihrem Gerät.

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